Wow, alle Stimmen sind ausgezählt, die Plakate längst eingeräumt und das SPD-Kreisbüro ist auch wieder aufgeräumt…
Jetzt komme ich endlich dazu, mich bei allen für die großartige Unterstützung im
Wahlkampf zu bedanken, die dazu beigetragen haben, dass ich erneut im Wahlkreis 5 Sasel/Wellingsbüttel zum Bezirksabgeordneten gewählt worden bin.
Bei 77 Prozent Wahlbeteiligung im Wahlkreis 5 habe ich 10.154 Stimmen erreichen können.
Im Wahlkreis 5 hat die SPD 24 Prozent erreicht und damit 2 Prozent im Vergleich zur letzten Wahl hinzugewonnen. Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis.
Das Finish bei den Bezirksstimmen haben wir allerdings gestern ganz knapp mit 27,7 zu 27,9 Prozent verloren – die CDU lag am Ende 2.112 Stimmen vor der SPD. Mandatsmässig liegen SPD und CDU mit jeweils 16 Mandaten gleichauf.
Es bleibt also spannend…
Ich bin jedenfalls dankbar, dass ich meine politische Arbeit in der Bezirksversammlung Wandsbek fortsetzen darf.
Archiv der Kategorie: Wandsbek
Neue Stele für den Wandsbeker Weg der Erinnerung an Widerstand und Verfolgung im Nationalsozialismus
Erinnern an Bürgermeister Gustav Delle
Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Aydan Özoğuz, und der Vorsitzende der Bezirksversammlung Wandsbek, André Schneider, weihen gemeinsam eine Stele des Wandsbeker Weges der Erinnerung für Bürgermeister Gustav Delle vor dem Bezirksamt ein.
Wann: Samstag, 27. April 2024, um 13 Uhr
Wo: Vor dem Bezirksamt Wandsbek, Haupteingang, Schloßstraße 60, 22041 Hamburg
Gustav Delle war Politiker der SPD und Stadtrat in der damals noch selbstständigen Stadt Wandsbek. 1919 wurde er Leiter des Wohlfahrtsamtes und 1931 Zweiter Bürgermeister. Er erwarb sich hohes Ansehen und war in der Bevölkerung sehr beliebt. Nach der Machtübernahme am 31. Januar 1933 im Deutschen Reich begannen die Nationalsozialisten auch in Wandsbek, jegliche Opposition brutal auszuschalten.
Am 6. März 1933 wurde Gustav Delle von den Nationalsozialisten verhaf-tet und im KZ Fuhlsbüttel eingesperrt. Er sollte auf Betreiben des Kreisleiters der Wandsbeker NSDAP, Willy Eggers, entlassen werden, weil er nicht „jederzeit rückhaltlos für den nationalen Staat eintreten“ würde. Eggers wollte Delles Posten übernehmen.
Das aufgeheizte politische Klima zwang Gustav Delle nach seiner Entlassung, aus seiner Heimatstadt fortzuziehen. Er ging mit seiner Familie ins benachbarte Ahrensburg. Nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 wurde Gustav Delle wie viele andere NS-Gegner im Rahmen der „Aktion Gewitter“ festgenommen und am 27. August 1944 ins KZ Neuengamme verschleppt. Er musste dort an medizinischen Experimenten teilnehmen. Schwer erkrankt wurde er im November 1944 entlassen, erholte sich aber nicht mehr. Er starb am 25. April 1945 an den Folgen der Haft.
Um seiner zu gedenken, wurde 1947 in Jenfeld eine Straße nach ihm benannt: die Dellestraße. Vor dem Aufgang zum Bezirksamt Wandsbek, dem ehemaligen Stormarnhaus, erinnert ein Stolperstein an ihn.
Bund fördert im Rahmen des „Aktionsprogramms zum Natürlichen Klimaschutz (ANK)“ den Hochwasserschutz in Sasel durch das Anlegen neuer Retentionsflächen
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages fördert durch Beschluss eine Fördermaßnahme zum natürlichen Klimaschutz in Hamburg-Sasel. Das vom Bezirksamt Wandsbek angemeldete Projekt zur Verbesserung des Wasserrückhaltes am Rückhaltebecken der Berner Au in Sasel hat ein Fördervolumen von 4.812.654,70 Mio. Euro.
Das naturnahe Hochwasserrückhaltesystem soll zum Hochwasserschutz für anliegende Bewohner beitragen und zur Verbesserung der gewässerökologischen Strukturen, der Biotope im Wasserwechselbereich sowie der rändlichen Gehölzstrukturen.
Die Planungen sind Bestandteil mehrerer Projekte zum Hochwasserschutz und fußen auf den Ausweisungen von Überschwemmungsgebieten durch den Senat aus dem Jahre 2017, wogegen sich Anwohner und Grundeigentümer aus dem festgestellten Überschwemmungsgebiet u.a. mit Hilfe einer Bürgerinitiative gewehrt hatten. Es folgten intensive Gespräche und Sitzungen mehrerer Runder Tische zwischen Vertreter:innen der Bürgerinitiative und der Verwaltung, in denen die Vorstellungen der Bürgerinitiative diskutiert und nun in konkrete Planungen für den Hochwasserschutz münden.
Dazu erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Dorothee Martin: „Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, dieses Projekt in meinem Wahlkreis Hamburg-Nord/Alstertal mit dieser Fördersumme mit über 4,8 Millionen Euro aus Bundesmitteln zu unterstützen. Dafür habe ich mich gerne im Bundestag einsetzt. Die Förderung reiht sich ein in eine ganze Kette von Unterstützungsmaßnahmen, von denen Hamburg und seine Bürgerinnen und Bürger direkt profitieren werden.“
Der Wandsbeker SPD-Kreisvorsitzende Senator Dr. Andreas Dressel ergänzt: „Die Auseinandersetzung über einen verbesserten Hochwasserschutzes sind seit vielen Jahren ein breit diskutiertes Thema vor Ort. Flankiert von zahlreichen Gesprächen mit den Vertreterinnen und Vertretern der Bürgerinitiative, den Behörden und der Bezirksverwaltung und der Politik gelingt es nun, die Auswirkungen der Ausweisung des Überschwemmungsgebietes weiter zu minimieren und den tatsächlichen Schutz vor Hochwasser durch Starkregenereignisse durch die Anlegung der neuen Retentionsflächen wirksam für alle Anlieger an der Berner Au zu erhöhen.“
André Schneider, Mitglied der Bezirksversammlung Wandsbek (SPD-Fraktion)erklärt: „Die jahrelangen Bemühungen der Bürgerinitiative fruchten nun. Der Einsatz hat sich gelohnt, darauf kann die Initiative stolz sein. Wir haben als Bezirkspolitik die Forderungen der Initiative stets gern nach unseren Kräften unterstützt. Ich freue mich sehr, dass der Antrag des Bezirksamtes Wandsbek auf Förderung von Seiten des Deutschen Bundestages in dieser Höhe unterstützt wird.“
Zum Hintergrund:
Auf ehemaligen Grünlandflächen werden, als Erweiterung des bestehenden Hochwasserrückhaltebeckens Sasel, vertiefte und in verschiedene Wasserwechselzonen gegliederte naturnahe Retentionsflächen angelegt. Das natürliche Hochwasserrückhaltesystem übernimmt neben den wasserwirtschaftlichen Funktionen auch Funktionen des Klimaschutzes, insbesondere Klimafolgenanpassung, des Naturschutzes und der Erholungsvorsorge. Weitere Elemente sind Qualitätsverbesserungen am Rückhaltebecken selbst, die Herstellung der Gewässerdurchgängigkeit am Wehr, eine Sekundäraue, ein Altarm, ein Kleingewässer sowie ein Bohlenweg, mit dem der Retentionsraum überquert und für die Bevölkerung erlebbar gemacht wird.
Die Planung sieht vor, das Rückhaltebecken Sasel mittels Bodenabtrag um die als „Überflutungsflächen Ost und Süd“ bezeichneten Retentionsräume zu erweitern. Hierin wird das Hochwasser aus dem Oberlauf der Berner Au gezielt eingestaut und verzögert an das Rückhaltebecken abgegeben. Damit dies funktioniert wird die Berner Au künftig durch diese Überflutungsflächen geführt und am Ende der Fläche Süd gedrosselt. Eine Sohlschwelle anstelle des alten hölzernen Sohlabsturzes im bisherigen Zulauf der Berner Au lenkt das Wasser in Richtung der Überflutungsflächen. Der entstehende Altarm der Berner Au steht als zusätzlicher Retentionsraum zur Verfügung.
Eine weitere als „Ersatzaue“ bezeichnete Retentionsfläche dient der Volumenerweiterung im Rückhaltebecken und wird bei Hochwasser von dort eingestaut. Zusätzlich wird die Aufnahmekapazität des Rückhaltebeckens durch einen Neubau des Ablaufbauwerks erhöht. Bis zu einer Einstauhöhe von Normalhöhennull (NHN)+26,35 m wird das Wasser über das Drosselgerinne mit Schlitz (Schlitzkanal) geführt und geregelt an den Unterlauf abgegeben. Erst ab der genannten Einstauhöhe wird es erforderlich, Wasser über einen zusätzlichen Hochwasserkanal als Notüberlauf abzugeben, da sonst der Rückstau in die in das Rückhaltebecken mündenden Regenwassersiele zu groß wird.
Im Zusammenhang mit der Baumaßnahme sollen der zu kleine Durchlass unter dem Wanderweg zum Saseler Kamp erneuert, der Weg dort dammartig erhöht sowie Sedimente im Ein- und Auslaufbereich des Rückhaltebeckens entnommen werden. Der bisher als Trampelpfad ausgebildete Weg am Ostrand des Rückhaltebeckens wird über die „Ersatzaue“ als Bohlensteg geführt.
Insgesamt wird mit der Maßnahme ein Rückhaltevolumen (Retentionsvolumen) von 53.000 m³ erzeugt, das ist ein Plus von 31.000 m³ gegenüber dem Bestand. Bei der Überprüfung der Planung am hydraulischen Modell zur Berner Au des LSBG hat sich die Planung als besonders wirksam dadurch gezeigt, dass der Teilstrom aus dem Oberlauf der Berner Au zeitlich vom Wasserzulauf aus den Regensielen entkoppelt wird. Die Wirksamkeitsanalyse zeigt, dass im Modell nach Umsetzung der Maßnahmen zukünftig 45 Häuser weniger durch Überschwemmung gefährdet sein werden als in den Grenzen des mit Verordnung vom 5.12.2017 ausgewiesenen Überschwemmungsgebietes Berner Au.
Eine Kofinanzierung seitens der Freien und Hansestadt Hamburg wird über die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft im Zuge der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) erfolgen.
Internationale Wochen gegen Rassismus Wandsbek 2024
Auftaktveranstaltung am 7. März | Umfangreiches Programm der IWgR Wandsbek startet am 11. März 2024#
Der Bezirk Wandsbek möchte zur Stärkung einer gemeinsamen Haltung für Respekt, Vielfalt und ein gewaltfreies Miteinander beitragen und ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung setzen. Daher wurden zur Durchführung von Projekten und Maßnahmen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus Wandsbek Mittel aus dem Aktions- und Initiativfonds der Lokalen Partnerschaften für Demokratie Wandsbek im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! zur Verfügung gestellt.
Auf die Ausschreibung haben sich eine Reihe von Trägerinnen beworben. Es ist der Wandsbeker Zivilgesellschaft auch in diesem Jahr gelungen, ein vielfältiges Programm für die Aktionswochen vom 11. bis 24. März zu gestalten. Sie sind eingeladen, daran teilzunehmen. Das Programm der Internationalen Wochen gegen Rassismus Wandsbek finden Sie unter: https://lawaetz.de/iwgr-wandsbek Die Auftaktveranstaltung der Internationalen Wochen gegen Rassismus Wandsbek findet am 7. März um 18:15 Uhr im Brakula statt und wird auch live gestreamt. Nach nach einem Grußwort von André Schneider (Vorsitzender der Bezirksversammlung Wandsbek), gibt es einen Input von Lina Ebbecke (Amnesty International) zum Thema „Rassismus – eine Menschenrechtsverletzung“. Im Anschluss stellen einige Trägerinnen ihr Programm für die IWgR vor und berichten über ihre alltägliche Anti-Rassismus-Arbeit und ihr Engagement im Bezirk Wandsbek.
Um Anmeldung wird gebeten unter: https://forms.office.com/e/bccYJzKa5p
Livestream: https://lawaetz.de/iwgr-wandsbek
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen inspirierenden Start in die Internationalen Wochen gegen Rassismus Wandsbek!
Hintergrund: Die Internationalen Wochen gegen Rassismus sind bundesweite Aktionswochen der Solidarität mit den Gegner*innen sowie Opfern von Rassismus. Sie finden jährlich rund um den 21. März, den „Internationalen Tag gegen Rassismus“, statt. In diesem Jahr stehen sie unter dem Motto „Menschenrechte für alle!“. Aktive im Bezirk Wandsbek beteiligen sich zum dritten Mal an den Aktionswochen. Einen filmischen Eindruck in das Programm des letzten Jahres gibt’s unter:
https://www.hamburg.de/wandsbek/lokale-partnerschaften-fuer-demokratie-internationale-wochengegen-rassismus
Eine unsägliche Geschichte: Gedanken zum Verhältnis von Bundeswehr und Wehrmachtjustiz
Gedenkveranstaltung der Bezirksversammlung Wandsbek am 27. Januar 2024
Die Bezirksversammlung Wandsbek lädt am 27. Januar, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, zu einer Gedenkveranstaltung ein.
Die Gedenkveranstaltung wird am Samstag, dem 27. Januar 2024, um 11 Uhr im Foyer der bp fulfillment & service GmbH & Co. KG, Neuer Höltigbaum 2, 22143 Hamburg stattfinden.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung Wandsbek, Herr André Schneider, wird die Veranstaltung eröffnen. Anschließend wird der Historiker Herr Dr. Michael Jonas, Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Helmut-Schmidt-Universität, in seinem Vortrag den ambivalenten Umgang der Bundeswehr mit der Wehrmachtjustiz von den ersten Nachkriegsjahrzehnten bis heute – ein häufig zäher Wandel in Selbstbild und Selbstverpflichtung – skizzenhaft darstellen.
Im Anschluss wird in fußläufiger Erreichbarkeit des Veranstaltungsortes die erste Stele des „Weges der Erinnerung“ am Gedenkort Höltigbaum enthüllt. Dazu ist eine Kranzniederlegung mit stillem Gedenken geplant.
Musikalisch wird die Veranstaltung vom World Music Creative Orchestra (Quartett) der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg unter der Leitung von Frau Cornelia Gottesleben begleitet.
Alstertaler Bürgerpreisträger:innen gesucht
Der Regionalausschuss Alstertal vergibt als Auszeichnung für Personen oder Institutionen, die in den Stadtteilen Poppenbüttel, Hummelsbüttel, Sasel oder Wellingsbüttel durch besondere Leistungen in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen aufgefallen sind, einen Bürgerpreis. Der Preis ist mit 400 Euro dotiert, kann aber auch auf mehrere Preisträgerinnen und Preisträger aufgeteilt werden.
Auch für das Jahr 2023 sollen wieder Preisträgerinnen und Preisträger ermittelt und für ihre Leistungen geehrt werden. Zur Vorbereitung der Entscheidung bittet der Regionalausschuss Alstertal um die Zusendung schriftlich begründeter Vorschläge bis zum 21. Januar 2024 an die
Geschäftsstelle der Bezirksversammlung Wandsbek,
Schloßstraße 60, 22041 Hamburg
oder per E-Mail an bezirksversammlung@wandsbek.hamburg.de.
Für Rückfragen steht die Geschäftsstelle der Bezirksversammlung Wandsbek unter den genannten Kontaktdaten zur Verfügung.
Es ist geschafft: Der Saseler Markt ist fertig gebaut!
Es war ein langer Weg bis sich der Saseler Markt nun in neuer Gestaltung präsentiert: Seitdem in den Jahren 2004 und 2005 die Saselerinnen und Saseler intensiv über die Auswirkungen eines damals drohenden Ausbaus des Ring 3 über den Saseler Markt sowie der angekündigten Bücherhallenschließung diskutierten und protestierten, wurde deutlich, dass man wesentliche Änderungen und Einschnitte der öffentlichen Infrastruktur nicht gegen den breiten Willen der Bürgerinnen und Bürger durchsetzen konnte.
Die Saselerinnen und Saseler setzten erfolgreich durch, dass sich Verwaltung, Politik und die Bürgerinnen und Bürger gemeinsam über die Gestaltungsmöglichkeiten ihres Stadtteilzentrums ausgetauscht haben – die „Entwicklungsperspektive Saseler Markt“ wurde unter Einbindung von Runden Tischen bis 2008 erarbeitet und präsentiert. Sie war Grundlage für die weiteren Planungen, die dann vom Bezirksamt aufgenommen worden sind und in einer „Entwicklungsperspektive Promenade und Marktplatz“ 2012 mündeten.
Strittig war stets die Frage, wie viele Parkplätze im öffentlichen Raum vorhanden sein sollen – so forderten manche einen komplett autofreien Saseler Markt – andere, vor allem die Gewerbetreibenden, setzten sich für eine Attraktivitätssteigerung unter Beibehaltung möglichst vieler Parkplätze ein. Die Fraktionen von SPD und Grünen verhandelten mit den Vereinen und Institutionen aus dem „Kommunalen Forum“ 2014 einen Konsens, der eine autofreie Freifläche auf dem Marktplatz unter geringer Absenkung der bis dahin legal vorhandenen Parkstände vorsah und trotzdem die Grundzüge der „Entwicklungsperspektive Promenade und Marktplatz“ aufnahm.
Die Bezirksversammlung Wandsbek stellte auf Antrag von SPD und Grünen Planungsmittel in Höhe von 300.000 Euro zur Verfügung. Das Vorhaben „Umgestaltung Saseler Markt“ wurde in das bezirkliche Arbeitsprogramm für Straßenbaumaßnahmen ab dem Jahre 2015 aufgenommen. Aufgrund der Vielzahl anderer Projekte im Bezirk Wandsbek kam das Projekt aber erst im Arbeitsprogramm 2018/2019 in die konkrete Planungsphase um die Entwurfs- und Ausführungsplanungen zu erstellen. Parallel schuf der Hamburger Senat im Jahre 2018 das Sanierungsprogramm für Hamburger Plätze – der Saseler Markt wurde in dieses Programm aufgenommen und die Finanzierung der baulichen Umsetzung damit sicher.
Die finale Planung für die Umgestaltung des Saseler Marktes wurde am 26.08.2020 im Regionalausschuss Alstertal vorgestellt. Noch im Herbst wurden die notwendigen Baumfällungen durchgeführt, die vielfach zu Rückfragen durch Bürgerinnen und Bürgern führten. Der Baubeginn, für Ende 2021 projektiert, konnte tatsächlich erst ab Februar 2022 beginnen und wurde nun im April 2023 abgeschlossen.
Mein Fazit: Die Anstrengungen und Auseinandersetzungen der letzten Jahre haben sich gelohnt. Mein Dank geht an alle, die sich in diesen nicht immer einfachen Gestaltungsprozess mit ihren Ideen und Wünschen eingebracht haben.
Wir haben nun einen funktionalen Marktplatz, der weiterhin die Bedürfnisse der Marktbeschicker und der Veranstalter berücksichtigt und mit der neuen Aufteilung zwischen Parkplatznutzung und Freifläche, endlich die Wünsche der Saselerinnen und Saseler nach einer zentralen verfügbaren Veranstaltungsfläche wahrgemacht hat und der Markt trotzdem gut zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Bus oder dem Auto erreichbar bleibt. Es gibt eine neue StadtRAD-Station. Die neue Promenade mit zahlreichen Sitzgelegenheiten und mit Schachfeld lädt zum Verweilen und zum Klönschnack ein. Die barrierefreie Gestaltung und der besonders verkehrsberuhigte Bereich in der Ladengasse mit Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h sorgen für mehr Sicherheit. Die neuen Sichtachsen machen das liebevolle und erhaltenswerte Gebäudeensemble rund um den Markt sicht- und erlebbarer. Es gibt keine ungepflegten dunklen Ecken mehr. Es wirkt alles freundlich und einladend.
Wir werden sicherlich noch darüber diskutieren, ob und welche weiteren Optimierungsmöglichkeiten erkannt werden – aber erst einmal bin ich dankbar, dass der Umbau abgeschlossen ist.
Fotos: privat, Bezirksamt Wandsbek
Sie sind gefragt: Weiterentwicklung des Wandsbeker Radverkehrskonzeptes
Das Radverkehrskonzept Wandsbek wird aktuell vom Bezirksamt Wandsbek – Fachamt Management des öffentlichen Raumes weiterentwickelt.
Im Zeitraum vom 27.03. bis zum 30.04.2023 können Sie sich aktiv beteiligen und Ihre Überlegungen in das Konzept mit einfließen lassen. Dafür können Sie Ihre Meinung zu den vorgeschlagenen Routenverläufen in Beiträgen äußern, wichtige Strecken oder Alternativrouten benennen sowie Konfliktstellen für Radfahrende aufzeigen. Nach Abschluss der Beteiligungsphase werden die eingegangenen Beiträge aufbereitet, analysiert und ausgewertet.
So erreichen Sie die Beteiligungsplattform
Zum Hintergrund:
Bei der Online-Beteiligung haben Sie die Möglichkeit, sich aktiv an der Fortschreibung des Radverkehrskonzeptes Wandsbek zu beteiligen. Das Bezirksamt Wandsbek hat in Zusammenarbeit mit einem externen Ingenieurbüro einen ersten Vorschlag für die möglichen neuen Routenführungen entwickelt. Die vorgeschlagenen Routenverläufe basieren auf einer Verschneidung unterschiedlicher Datengrundlagen. Dem Vorschlag wurde das alte bezirkliche Radverkehrskonzept aus dem Jahr 2015 / 2016 zugrunde gelegt, das es mit dieser Fortschreibung weiterzuentwickeln gilt. Auch das Veloroutennetz der Stadt Hamburg und strategisch wichtige Orte wie Schulstandorte und Nahversorgungszentren im Bezirk Wandsbek wurden bei der Erarbeitung dieses ersten Konzeptentwurfes mitberücksichtigt. Ergänzend fand ein Austausch mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e. V. (ADFC) statt, dessen Erkenntnisse ebenfalls in die Entwicklung dieses ersten Routenvorschlags eingeflossen sind.
Dabei gilt: Bei den hier gezeigten vorgeschlagenen Routenverläufen handelt es sich lediglich um einen ersten Arbeitsstand, der als Grundlage für die öffentliche Diskussion des Konzeptes dienen soll. Die finale Fortschreibung des Wandsbeker Radverkehrskonzeptes wird erst nach Auswertung der Öffentlichkeitsbeteiligung und nach einer tiefergehenden fachtechnischen Prüfung der Routenverläufe ausgearbeitet.
Im Rahmen der aktuellen Beteiligung möchte das Bezirksamt diesen ersten Vorschlag für die Fortschreibung des Radverkehrskonzeptes mit Ihnen diskutieren. In der Beitragskarte wird der Vorschlag als Kartenlayer „Bezirksrouten Wandsbek“ dargestellt.
Bis zum 30.04.2023 können hier Beiträge eingegeben oder geliked werden. Und so geht’s:
Die Beitragskarte ist das Herzstück der Online-Beteiligung. Hier kann man Beiträge verfassen und auf der Karte verorten. Die Beiträge sind anschließend öffentlich sichtbar. Damit die Anonymität aller Teilnehmenden gewahrt wird, bitten wir darum, keine persönlichen Daten, wie zum Beispiel den eigenen Namen, in den Beiträgen zu nennen.
In der Beitragsliste kann man lesen, was andere geschrieben haben. Dabei können die Beiträge nach Themen sortiert werden. Ihnen gefällt einer der bereits verfassten Beiträge und Sie wollen Ihre Zustimmung ausdrücken? Geben Sie dem Beitrag einfach ein Like.
Rechts auf dieser Seite gibt es außerdem eine „Anleitung Online-Beteiligung“, die noch einmal alles genau erklärt. Weitere allgemeine Hinweise finden sich auch in den FAQ.
Was passiert mit meinen Beiträgen nach Abschluss der Beteiligung?
Nach Abschluss der Beteiligungsphase bleiben alle Beiträge auf der Karte weiterhin öffentlich einsehbar. Es gibt dann jedoch nicht mehr die Möglichkeit, neue Beiträge zu verfassen oder bestehende Beiträge zu liken.
Die eingereichten Beiträge werden anschließend durch das Bezirksamt Wandsbek ausgewertet. Dabei werden auch die Likes und Dislikes berücksichtigt. Die Ergebnisse der Online-Beteiligung werden später öffentlich bekanntgegeben und auf dieser Seite veröffentlicht.
Es folgt die fachplanerische Ausarbeitung des bezirklichen Radverkehrskonzeptes, die durch das Bezirksamt Wandsbek in Zusammenarbeit mit dem externen Ingenieurbüro erfolgt. Ziel der fachplanerischen Ausarbeitung ist die Konkretisierung der finalen Routenverläufe für die Fortschreibung des Konzeptes. Bei der Festlegung dieser endgültigen Routenverläufe werden die eingereichten Beiträge der Online-Beteiligung mit berücksichtigt. Zusätzlich werden die räumlichen Gegebenheiten vor Ort einer detaillierteren fachlichen Analyse unterzogen, damit die endgültig festgelegten Routen dieses Konzeptes auch tatsächlich umsetzbar sind.
Austellungseröffnung „Wandsbek erinnert an 1933-1945“ im Sasel-Haus und Wandsbek Medaille in Silber für Stefan Romey
Im Sasel-Haus wurde am 17. März mit einem Eröffnungsabend die Wanderausstellung „Wandsbek erinnert an 1933 – 1945“ eröffnet, die bereits in anderen Stadtteilen des Bezirks zu sehen war.
Stefan Romey, Autor der Ausstellung sowie des Wegweisers zu den Gedenkstätten im Bezirk Wandsbek, stellte einzelne Personen und Orte des Gedenkens vor.
Künstlerisch begleitet wurde der Abend von Schauspieler Jonathan Heck, der Sopranistin Vlada Shchavinska und der Pianistin Elizaveta Don.
Jonathan Heck las u.a. aus „Von Asche zum Leben“ der Autorin Lucille Eichengreen, die im KZ Sasel inhaftiert war. Und das Lied-Duo Shchavinska / Don sang Lieder der Hamburger Komponistin Felicitas Kukuck, auf Basis von Gedichten von Selma Meerbaum. Die Moderation des Abends übernahm Juliane Giese für den erkrankten Friedemann Boltes.
André Schneider, Vorsitzender der Bezirksversammlung Wandsbek, überraschte Stefan Romey mit der Verleihung der Wandsbek Medaille in Silber als Dank und besondere Anerkennung für dessen Leistungen um die Gedenk- und Erinnerungskultur im Bezirk Wandsbek.
Rede des Vorsitzenden der Bezirksversammlung Wandsbek André Schneider anlässlich der Verleihung der Wandsbek-Medaille an Herrn Stefan Romey am 17. März 2023 im Sasel-Haus.
(Es gilt das gesprochene Wort)
Sehr geehrte Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen aus der Bezirksversammlung Wandsbek,
meine sehr geehrten Damen und Herren,
ich danke für die Möglichkeit, am Ende dieser wirklich besonderen und gelungenen Eröffnungsveranstaltung zur Wanderausstellung „Wandsbek erinnert an 1933 bis 1945“ kurz in meiner Funktion als Vorsitzender der Bezirksversammlung Wandsbek einige Worte an sie richten zu dürfen.
Zuallererst möchte ich dem Sasel Haus für seine Bereitschaft und für seine Unterstützung danken, dass die Wanderausstellung hier gezeigt werden kann. Das ist der richtige Rahmen und ich freue mich sehr, das am heutigen Abend so viele Interessierte hierhergekommen sind, um dieser sehr gelungenen Eröffnungsveranstaltung beizuwohnen.
Es ist der Bezirksversammlung Wandsbek ein großes Anliegen die Gedenk- und Erinnerungskultur bezüglich der Zeit des Nationalsozialismus im Bezirk Wandsbek mit stetigen neuen Impulsen so zu gestalten, dass ein würdiges Gedenken und Erinnern für die nachfolgenden Generationen an diese Zeit ermöglicht wird. Dies geschieht in Form von fundierten Beiträgen beispielsweise durch Ausstellungen und begleitendenden Publikationen wie der heute eröffneten Ausstellung – oder durch unsere Gedenkveranstaltungen zum 27. Januar eines jeden Jahres.
Die Verbrechen der NS-Zeit haben sich nicht abstrakt irgendwo in der Stadt oder in Berlin, München oder Nürnberg zugetragen. Nein, die Untaten und Verbrechen waren Bestandteil des normalen Lebens in nächster Nachbarschaft.
Daher ist es so immens wichtig, dass wir uns auch heute und zukünftig mit dieser besonderen Geschichte unseres Landes beschäftigen und miteinander darüber auseinandersetzen müssen, welche Auswirkungen diese Diktatur hatte; wer die Täter waren, wer zu den Opfern gehörte und wer sich im Widerstand gegen das NS-Regime zur Wehr setzte.
Unsere Demokratie ist zu kostbar, um sie leichtfertig durch Unwissenheit, Nicht-Wissenwollen oder gar der Verdrehung und Umdeutung von historischen Fakten durch undemokratische politische Kräfte aufs Spiel zu setzen.
Die Ausstellung „Wandsbek erinnert an 1933-1945“ und der „Wegweiser zu den Gedenkstätten“ leistet einen großen Beitrag dazu, das Wissen um die Folgen der NS-Diktatur zu bewahren, in dem aufzeigt wird, was hier an ganz konkreten Orten in unserer unmittelbaren Nachbarschaft im heutigen Bezirk Wandsbek geschehen ist.
Diese wichtige Arbeit funktioniert nur, wenn es Menschen gibt, die sich aufgerufen fühlen, an der Gedenk- und Erinnerungsarbeit mitzuwirken. Und es sind sehr viele, die sich engagieren und sich auf vielfältige Weise einbringen. Das ist bemerkenswert und nicht immer selbstverständlich, was dort geleistet wird. Jeder und jedem einzelnen haben wir zu danken für ihren Einsatz für unsere Gesellschaft.
Aber ich finde, es ist an der Zeit, hier eine Person ganz besonders hervorzuheben und die Gelegenheit der heutigen Ausstellungseröffnung zu nutzen, um angemessen Danke zu sagen.
Das möchte ich tun, in dem ich heute die Wandsbek-Medaille an unseren emsigsten und in der Materie versiertesten Mitstreiter für eine fundierte und impulsgebende Gedenk- und Erinnerungsarbeit in Wandsbek verleihen möchte und ich mache dies als Überraschung für den zu Ehrenden:
Lieber Stefan Romey, mit der Verleihung der Wandsbek-Medaille an Dich möchte Dir die Bezirksversammlung Wandsbek Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit zollen.
Neben der redaktionellen Arbeit für dieses Ausstellung und der dazugehörigen Publikation, die auch Grundlage für eine Gedenkveranstaltung zum 27. Januar gewesen ist, zeichnest Du verantwortlich für das Buch „Widerstand in Wandsbek 1933-1945“, welches ebenso die inhaltliche Grundlage für eine Gedenkveranstaltung zum 27. Januar bildete.
Und auch dem „Weg der Erinnerung“ in Wandsbek hast Du Dich verschrieben – gemeinsam mit dem Runden Tisch, den Du im Auftrag der Bezirksversammlung leitest, ist das Projekt des „Weges der Erinnerung“ sicherlich eines der bisher umfangreichsten Arbeiten, bei denen Du in maßgeblicher Rolle auch persönlich sehr stark involviert bist und dieses Projekt durch Deine Arbeit prägst und nach vorne bringst.
Der „Weg der Erinnerung“ wird an Personen und Orte in Form von Stelen mit Hinweistafeln im öffentlichen Raum erinnern. Mit dem zu schaffenden zentralen Ort der Erinnerung, der mit dem „Weg der Erinnerung“ am neuen Verwaltungsgebäude des Bezirksamtes auf der sogenannten Zollinsel in Wandsbek verknüpft sein wird, werden wir im Bezirk eine flächendeckende Form des Gedenkens geschaffen haben, die die zahlreichen lokalen Orte würdig und in angemessener Art und Weise hervorhebt und somit Geschichte vor Ort nachzeichnet – und eben deutlich macht, dass es in der – in unserer – Nachbarschaft passiert ist.
Neben diesem großen Projekt begleitest Du die Aufarbeitung der Geschichte zum Versorgungsheim Farmsen und dem Wunsch der Bezirksversammlung und vielen weiteren Aktiven, dort im ehemaligen Wasserturm einen Lern- und Gedenkort zu schaffen.
Das Gedenken an jedem 29. August an „ein KZ in Wandsbek“, so ein weiterer Buchtitel von Dir, dass maßgeblich vom Freundeskreis der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und der Arbeitsgemeinschaft Neuengamme gestaltet wird und an dem sich die Bezirksversammlung Wandsbek beteiligt und dem Du eng durch eigene Beiträge verbunden bist, hält die Erinnerung wach an die zur Zwangsarbeit verurteilten Frauen im damaligen Hamburger Drägerwerk an der Ahrensburger Straße.
Die Themenbreite der Gedenk- und Erinnerungsarbeit ist tatsächlich vielfältig und vielschichtig. Gerade auf der lokalen Ebene gibt es noch viele Gebiete, die einer vertiefenden Erforschung und Aufarbeitung bedürfen. Das wurde auch am 27. Januar diesen Jahres anlässlich unserer Gedenkveranstaltung deutlich, als wir mit Dir zusammen das Thema Zwangsarbeit in Wandsbek in der NS-Zeit näher beleuchtet haben.
Deine Führungen durch Wandsbek zu diesen und vielen weiteren historischen Punkten, zu den inzwischen vielen Stolpersteinen und den existierenden Gedenkstätten und den noch zu weiter zu entwickelnden Gedenkorten machen deutlich, dass Dir diese Arbeit ein großes Herzensanliegen ist.
Als Mitinitiator und inzwischen Vorsitzender der Hamburger Stiftung Hilfe für NS-Verfolgte setzt Du Dich für den einen gerechten Umgang mit den Opfern der NS-Diktatur ein. Denn auch hier ist nach Ende der NS-Herrschaft in der Bundesrepublik leider viel Unrecht geschehen und zusätzliches Leid verursacht worden.
Zurecht wurdest Du für dieses Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Nun also endlich auch die Wandsbek-Medaille!
Ich verleihe sie im Namen der Bezirksversammlung Wandsbek als Dank und besondere Anerkennung der Leistungen für die Gedenk- und Erinnerungskultur im Bezirk Wandsbek.
Sie soll ein Stück weit auch Motivation sein, uns weiterhin bei dieser wichtigen Arbeit zu unterstützen!
Lieber Stefan, herzlichen Dank und Gratulation!
Orte der Zwangsarbeit 1933 – 1945 im Bezirk Wandsbek
Gedenkveranstaltung der Bezirksversammlung Wandsbek am 27. Januar 2023
Die Bezirksversammlung Wandsbek lädt am 27. Januar, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, zu einer Gedenkveranstaltung im Bezirksamt Wandsbek ein.
Die Gedenkveranstaltung wird am 27. Januar 2023 ab 17 Uhr im Bürgersaal Wandsbek, Am Alten Posthaus 4, 22041 Hamburg stattfinden und zusätzlich als Livestream übertragen. Der Livestream kann über die Internetseite der Bezirksversammlung Wandsbek und unter folgendem Link aufgerufen werden: https://youtu.be/5bh1zkapOgA
In der NS-Zeit mussten tausende Menschen aus den besetzten Ländern wie Sklaven in Wandsbeker Betrieben, Bauernhöfen und Privathaushalten arbeiten. Die Bezirksversammlung Wandsbek gedenkt ihrer in der Verpflichtung, sich für Frieden und Humanität einzusetzen und Zwangsarbeit zu ächten.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung Wandsbek, André Schneider, wird die Veranstaltung eröffnen. Stefan Romey wird anschließend über die Orte der Zwangsarbeit im Bezirk Wandsbek berichten.
Die Präsidiumsmitglieder der Bezirksversammlung, André Schneider, Philip Buse und Katja Rosenbohm werden an drei exemplarische Schicksale, die sich im Bezirk Wandsbek ereignet haben, erinnern.
Musikalisch wird die Veranstaltung von Herrn Helmut Stuarnig (Hamburger Symphoniker) und Frau Regine Münchow (Musiklehrerin) begleitet.