Archiv der Kategorie: Alstertal

„Kratzmann-Kreuzung“ endlich rot

Ein ursprünglich rot-grüner Antrag von 2018 aus dem Regionalausschuss Alstertal wurde nun endlich umgesetzt: die Rotfärbung der Radfahrspuren auf der Kreuzung Saseler Chaussee/Stadtbahnstraße für mehr Verkehrssicherheit für Radfahrende.

Dem vorausgegangen waren Eingaben an die Bezirksversammlung Wandsbek im Zusammenhang mit dem Umbau des Knotenpunktes, dem sich die rot-grüne Koalition im Regionalausschuss Alstertal mit einem Antrag angenommen hatte. Der Antrag wurde später auch von der damaligen liberalen Fraktionsgemeinschaft und den Linken unterstützt und mit breiter Mehrheit von der Bezirksversammlung Wandsbek beschlossen.

Die damalige Behörde für WIrtschaft, Verkehr und Innovation teilte bereits Anfang 2019 der Bezirksversammlung mit, dass sie der Roteinfärbung zustimme und sie im Frühjahr desselben Jahres umsetzen wolle – was allerdings dann nicht gleich geschah.

Zwei Jahre später ist es nun endlich soweit: die eingefärbten Radfahrspuren leuchten ab sofort in knalligem Rot und werden so für mehr Aufmerksamt für den Radverkehr an Ort und Stelle sorgen.

Die Waldingstraße wird saniert!

Die Asphaltdeckschicht in der Waldingstraße von Saseler Chaussee bis Farmsener Weg wird vom 6. bis 14. April 2021 durch das Bezirksamt Wandsbek instandgesetzt.

Die Deckschicht der Fahrbahnfläche wird von der Einmündung Saseler Chaussee bis Einmündung Farmsener Weg gefräst und neu asphaltiert. Im Zuge dieser Deckensanierung wird die Fahrbahnfläche erneuert. Der Bauabschnitt wird für den Durchgangsverkehr voll gesperrt, es wird keine Umleitung ausgeschildert.

Die Arbeiten beginnen am Dienstag, den 06.04.2021 um 7:00 Uhr. Die Gesamtbauzeit ist bis etwa Mittwoch, den 14.04.2021 um 18:00 Uhr vorgesehen.

Die An- und Abfahrtmöglichkeit zu den Grundstücken und Privatparkplätzen wird nur für die Anlieger während der vorbereitenden und nachlaufenden Arbeiten, wie das Regulieren der Schacht- und Straßeneinlaufabdeckungen, das Fräsen der vorhandenen Asphaltdeckschicht und die Straßenmarkierung, als Einbahnstraße Richtung Farmsener Weg zugelassen.

Für den Einbau der neuen Asphaltdeckschicht in Fahrbahnbreite muss diese für alle Verkehrsteilnehmer voraussichtlich von Montag den 12. bis Dienstag den 13. 04.2021 von 6:30 bis 18:30 Uhr voll gesperrt werden.

Falls Anlieger ihr Fahrzeug an diesen Asphaltierungstagen nach 6:30 Uhr benötigen, werden sie gebeten dieses am Vortag im Umfeld abzustellen. Für die gesamte Bauzeit werden beidseitig, einschließlich der Parkstreifen, notwendige Parkverbotszonen eingerichtet. Für die Zeit von 18:30 bis 6:30 wird das Parken erlaubt sein.

Alle sich daraus ergebenden verkehrlichen Maßnahmen sind zwischen dem Bezirksamt und dem zuständigen Polizeikommissariat (PK 35) als Straßenverkehrsbehörde abgestimmt.

Bei Baumaßnahmen lassen sich Beeinträchtigungen für Anlieger und Wegebenutzer leider nicht vermeiden. Das Bezirksamt ist bemüht zusammen mit den bauausführenden Firmen alles daran zu setzen, Störungen und Behinderungen auf das unvermeidbare Maß zu beschränken.

Die ausführliche Information für die Anlieger steht auf der Internetseite des Bezirksamtes Wandsbek zur Verfügung: www.hamburg.de/wandsbek/strassenbaustellen/.

Letzte Bastion am Torhaus Wellingsbüttel saniert

Dafür habe ich mich als Wahlkreisabgeordneter für Wellingsbüttel und Sasel in der Bezirksversammlung stets sehr gern eingesetzt: Im Februar ist die Sanierung der fast vollständig zerfallenen letzten Bastion am Torhaus Wellingsbüttel als abschließender Bauabschnitt durch das Bezirksamt Wandsbek fertiggestellt worden.

Dem vorangegangen waren mehrjährige Bemühungen zusammen mit historisch interessierten Bürgern aus Wellingsbüttel, die letzte Bastion vor dem Verfall zu retten. Es gelang schließlich durch Anträge in der Bezirksversammlung Wandsbek, die notwendigen finanziellen Mittel zu reservieren und eine Planung zu beauftragen. Über die jetzige Fertigstellung der Sanierung freue ich mich sehr.

Zum Hintergrund:

Am Torhaus befindet sich ein aus drei massiven Bastionen bestehendes, denkmalgeschütztes Bastionsmauerwerk aus dem 18. Jahundert. Die Bastionen wurden als Gesamtanlage zusammen mit dem Landschaftspark und dem Torhaus Wellingsbüttel errichtet. Alle Bastionen waren in den letzten Jahrzehnten unansehnlich, eingewachsen und brüchig geworden. Zuletzt bestand Einsturzgefahr und es musste abgesperrt werden. Um das hochwertige historische Gesamtensemble mit dem Torhaus Wellingsbüttel wieder herzustellen und für die Bürgerinnen und Bürger nutzbar zu machen, wurden in den vergangenen Jahren zwei dem Torhaus gegenüberliegende Bastionen bereits aufwendig instandgesetzt.

Zu Beginn der Sanierung mussten teilweise in die Mauer eingewachsene Gehölze gerodet, die herausgefallenen Steine geborgen und nummeriert werden. Das Mauerwerk wurde dann in der ersten Bauphase freigelegt, gesichert und gereinigt. In der zweiten Bauphase erfolgten der Wiederaufbau des sogenannten Bruchsteinmauerwerks und die Herstellung des gerundeten Bastionskopfes nach historischem Vorbild. Den Abschluss bildete die Endmontage eines neuen Geländers und die Herstellung der Platzfläche oberhalb der Bastion. In diesem Zuge wurden auch die Granddecken bei allen Bastionen erneuert und dienen so wieder als Aussichtspunkt in das Alstertal.

Abschließend wurden die angrenzenden Hangflächen zur Alster mit naturnahen Stauden (Beinwell, Lungenkraut und Storchschnabel) und Geophyten (Bärlauch, Lerchensporn, Blaustern) bepflanzt.

Beitragsfoto: Copyright Bezirksamt Wandsbek

Herstellung der Fisch-Durchgängigkeit am Wehr Poppenbütteler Schleuse

Das Bezirksamt Wandsbek teilt mit, dass aktuell der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) im Auftrag des Bezirksamtes Wandsbek am Wehr Poppenbütteler Schleuse eine Fischaufstiegsanlage herstellt und das Wehr erneuert. Nach vorbereitenden Baumaßnahmen im letzten Jahr wurde nun mit den eigentlichen Bauarbeiten begonnen. Sie werden voraussichtlich im Oktober 2021 abgeschlossen.

Die Alster wird durch mehrere Schleusen und Wehrbauwerke angestaut. Diese Bauwerke stellen oftmals ein unüberwindliches Hindernis für Fische und aquatische Leberwesen dar. Auch die Wehranlage der Poppenbütteler Schleuse ist ein solches Hindernis.

Im Rahmen der EG-Wasserrahmenrichtlinie wird am Standort der Poppenbütteler Schleuse mit einer Fischaufstiegsanlage die ökologische Durchgängigkeit hergestellt. Zusätzlich wird durch den Neubau der Wehranlage die Betriebs- und Hochwassersicherheit verbessert. Die Fischaufstiegsanlage wird in das bestehende Umgehungsgerinne integriert, welches am Wehrbauwerk vorbeiführt.

Die Baumaßnahme ist in drei Bauphasen unterteilt. Nach einer vorbereitenden Umlegung eines Regensiels und Gehölzarbeiten in 2020 wird in der 2. Bauphase die 1961 errichtete Wehranlage abgebrochen und durch einen automatisierten Neubau ersetzt. Die neue Anlage wird als zweifeldriges Klappenwehr errichtet.

In der 3. Bauphase wird der Fischaufstieg in das vorhandene Umgehungsgerinne integriert. Dieser wird als naturnah gestaltetes Raugerinne mit einer Beckenstruktur gestaltet.

Während der Bauarbeiten ist der Rad- und Fußverkehr über die Fußgängerbrücke am Wehrbauwerk grundsätzlich gegeben. Das Umtragen von Kanus wird während der gesamten Baumaßnahme weiterhin möglich sein.

Für die Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit und den Neubau der Wehranlage werden rund 2,3 Millionen Euro investiert.

Baumfällarbeiten im Fokus

Baumfällungen werden nicht nur in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert, auch die Politik beschäftigt sich regelmäßig intensiv mit dem Thema. Insbesondere in der Ausführungszeit zwischen Oktober und März wundern sich manche über die Arbeiten, die von Fachfirmen im öffentlichen Raum durchgeführt werden.

Baumfällungen sorgen vielfach für Fragen von Bürgerinnen und Bürgern. Foto: A. Schneider

Jedes Jahr im Herbst werden daher im Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz der Bezirksversammlung Wandsbek die notwendigen anstehenden Baumfällungen von der Verwaltung vorgestellt. Auch die Regionalausschüsse werden über die geplanten Maßnahmen informiert, in dem die sogenannten Fälllisten vorgelegt werden. Die Ausschussmitglieder können sich dann mit Nachfragen an die Verwaltung wenden.

Einen guten Überblick über die jeweiligen Maßnahmen gibt es transparent auch jederzeit für die Öffentlichkeit. Auf der Seite des Bezirksamtes Wandsbek werden die aktuellen Listen zur Einsichtnahme bereitgestellt und Hintergründe erläutert. Sollten also Nachfragen bestehen, können diese direkt an das Bezirksamt gerichtet wenden. Die Kontaktmöglichkeiten werden auf der Homepage ebenfalls genannt.

Aktuelle Liste Straßenbäume Alstertal

Warum gibt es in Hamburg nur ein Impfzentrum?

Mich erreichte heute eine E-Mail vom Bürgerverein Sasel-Poppenbüttel e.V. zur Frage, weshalb nur ein Impfzentrum in Hamburg eingerichtet worden ist – viele ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger aus dem Alstertal müssten einen beschwerlichen und ggf. teuren Weg zu den Messehallen in Kauf nehmen, um zur Impfung zu gelangen. Ein dezentrales Zentrum z. B. im Sasel-Haus wäre doch auch denkbar gewesen?

Meine Antwort veröffentliche ich an dieser Stelle gerne:

„Herzlichen Dank für Ihre E-Mail. Mit dem Start der Impfungen, auf den wir ja alle schon sehr sehnsüchtig gewartet haben, ergeben sich gerade in der Anfangszeit sehr viele Fragen. Und auch Ihre Frage empfinde ich als sehr berechtigt. Ich habe heute daher bei der Sozialbehörde nachgefragt. Mir wurde hierzu geantwortet:

‚Der Transport des Impfstoffes ist außerordentlich aufwändig und erfordert eine abgestimmte Logistik: Wenn nicht innerhalb des engen möglichen Zeitkorridors alle Personen vor Ort sind, und alle Rahmenbedingungen stimmen, könnte es passieren, dass Impfstoffdosen verfallen und unbrauchbar werden. Als Stadtstaat haben wir einen Vorteil: Die langen Wegestrecken entfallen. Mit dem Impfzentrum in Messehalle A3 gibt es in Hamburg ein gut angebundenes, zentral gelegenes Impfzentrum – natürlich ist aus den Außenbereichen eine gewisse Anfahrt erforderlich, aber innerhalb etwa einer Stunde kann das Impfzentrum von fast allen ÖPNV-Startpunkten erreicht werden. Auf diese Weise kann eine sichere Impfung für möglichst viele Menschen angeboten werden – denn es sollen ja möglichst rasch möglichst viele Menschen die Möglichkeit haben, eine Corona-Schutzimpfung zu erhalten.‘

Es ist also eine bewusste Entscheidung der Stadt, in dieser ersten Phase nur ein zentrales Angebot vorzuhalten neben den vorhandenen mobilen Impfteams für die Pflegeeinrichtungen. Ich kann diese Entscheidung vor dem Hintergrund der besonderen Anforderungen an die Lagerung des Impfstoffes nachvollziehen. Die Entscheidung für eine dezentrale Lösung hätte ja bedeutet, dass man wenigstens fünf oder gar sieben (eine pro Bezirk?) solcher Einheiten im Stadtgebiet hätte planen und einrichten müssen – da wäre man vermutlich nicht nur logistisch an seine Grenzen gestoßen. In der zweiten Phase sollen nach Auskunft des RKI die Impfungen zu einem großen Teil in Arztpraxen, also dezentral, durchgeführt werden. Voraussetzung ist, dass ausreichend Impfstoffe für ein Impfangebot an breitere Bevölkerungsgruppen zur Verfügung stehen wird und dass ein großer Teil der Impfstoffe unter Standardbedingungen gelagert werden kann.

Auf dieser Seite finden Sie übrigens weitere Informationen. Die Seite wird ständig aktualisiert: https://www.hamburg.de/faq-schutzimpfungen/

Digitaler Klönschnack

Am Sonnabend, 12. Dezember lädt die SPD Sasel in der Zeit von 17 bis 18 Uhr zu einem ersten „Digitalen Klönschnack“ im Livestream auf www.facebook.com/SPDSasel herzlich ein.

Hier klebt der Abgeordnete noch selbst.

Mit dabei sind der Saseler SPD-Bezirksabgeordnete André Schneider und Regionalausschussmitglied Kerstin Steden-Vagt sowie der neue Saseler SPD-Vorsitzende Martin Wettering. 

Kommunalpolitische Themen stehen bei diesem Klönschnack im Vordergrund. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig, aber Fragen oder Themen können vorab per E-Mail an info@spd-sasel.de an die SPD Sasel geschickt werden. Während des Livestreams besteht die Möglichkeit, Fragen per Kommentar zu stellen.

Alstertaler Bürgerpreis 2020

Auch in diesem Jahr vergibt der Regionalausschuss Alstertal vergibt als Auszeichnung für Personen oder Institutionen, die in den Stadtteilen Poppenbüttel, Hummelsbüttel, Sasel oder Wellingsbüttel durch besondere Leistungen in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen aufgefallen sind, den Alstertaler Bürgerpreis. Der Preis ist mit 400 Euro dotiert, kann aber auch auf mehrere Preisträgerinnen und Preisträger aufgeteilt werden.

Wir suchen wieder Preisträgerinnen und Preisträger, die für ihre Leistungen geehrt werden. Zur Vorbereitung der Entscheidung über die künftigen Preisträgerinnen und Preisträger bittet der Regionalausschuss Alstertal um die Zusendung schriftlich begründeter Vorschläge bis zum 30. November 2020 an die

Geschäftsstelle der Bezirksversammlung Wandsbek,
Schloßstraße 60, 22041 Hamburg

oder per E-Mail an bezirksversammlung@wandsbek.hamburg.de,

Tel. 428 81 2386.

Für Rückfragen steht die Geschäftsstelle der Bezirksversammlung Wandsbek unter den genannten Kontaktdaten zur Verfügung.

Der Saseler Markt wird hübsch gemacht – finale Pläne für die Umgestaltung des Saseler Marktes werden vorgestellt

Die Umgestaltung des Saseler Marktes ist weiter auf der Zielgeraden. Am 26. August werden die finalen Umbaupläne in der Sitzung des Regionalausschusses Alstertal vom Bezirksamt Wandsbek und den beteiligten Planungsbüros vorgestellt. Damit endet eine langjährige intensiv geführte Beteiligungs- und Planungsphase vor der konkreten Bauausführung, mit der bereits im nächsten Jahr begonnen werden kann.

Dazu erklärt André Schneider, SPD-Bezirksabgeordneter für Sasel und Wellingsbüttel und Vorsitzender der Bezirksversammlung Wandsbek: „Sasel bekommt mit dem Umbau des Saseler Marktes neue Struktur und Gesicht und damit eine lang geforderte Aufwertung des Stadtteilzentrums – er wird hübsch gemacht! Dem voraus gegangen sind zahlreiche Gespräche mit den Beteiligten vor Ort – zuletzt in der Präsentation der ersten Planungsergebnisse am Jahresanfang, bei der noch Anregungen gegeben werden konnten. Besonders freut mich, dass am Ende eine große Einigkeit über die neue Gestaltung des Saseler Marktes erzielt werden konnte. Die erforderlichen finanziellen Mittel für Planung und Umbau wurden vom Bezirk sowie von Senat und Bürgerschaft bereitgestellt – damit steht dem Umbau nichts mehr im Wege.“

Julia Chiandone, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Wandsbek: „Wir freuen uns, dass es jetzt endlich losgehen soll. Der Saseler Markt wird nach dem Umbau ein neues Gesicht erhalten mit aufeinander abgestimmten Materialien, durch Barrierefreiheit sowie mit guten Bedingungen für den Markt- und Veranstaltungsbetrieb, den Straßenverkehr, die Geschäftstreibenden sowie die Kund*innen und die Anwohner*innen. Fußgänger*innen und Fahrradfahrer*innen bekommen mehr Raum und die Aufenthaltsqualität auf dem neu gestalteten Marktplatz wird deutlich gesteigert. Ganz besonders begrüßen wir, dass Sasel die erste StadtRAD-Station im Nordosten Hamburgs bekommen wird. Leider wird es keinen Kiosk im Marktmeisterhaus, keinen Boule-Platz oder eine Bühne geben. Diese in einer früheren Phase angedachten Ideen werden nicht umgesetzt. Umgesetzt wird dagegen der Lärmschutz zur vielbefahrenen Stadtbahnstraße/Ring 3 durch eine Klinkermauer. Eine gut vier Meter breite neue Baumallee zwischen dem eigentlichen Marktplatz und der Straße vor den Geschäften soll der Glanzpunkt der Marktgestaltung werden. Hier können sich die Planer*innen auch Flächen zum Spielen vorstellen. Eingerahmt wird der neue Platz durch Beete mit insektenfreundlichen Stauden und Sträuchern.“

Im Rahmen der Haushaltsberatungen für die Jahre 2019/2020 hatte der Hamburger Senat ein Sanierungsprogramm für Hamburger Plätze neu gestartet und 10 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. In Wandsbek wird der Saseler Markt mit Mitteln aus diesem Programm neugestaltet. Die Mittel für die Planung des Saseler Marktes hat die Wandsbeker Bezirksversammlung schon vor einiger Zeit reserviert. Der Planungsprozess konnte verkürzt werden, weil auf Basis der mit den Beteiligten vor Ort gefunden Verständigung direkt mit der Entwurfsplanung begonnen werden konnte.

Der neue Saseler Markt besticht durch eine klare Gliederung seiner räumlichen Struktur. Vorhandene Wegeverbindungen werden verbessert und somit Sichtbeziehungen und Sichtachsen des historischen Stadtteilzentrums gestärkt. Marktplatz und Ladengasse werden gestalterisch mit einheitlichen und aufeinander abgestimmten Materialien zusammengefasst und aufgewertet. Die Einrichtung eines verkehrsberuhigten Geschäftsbereichs mit Tempo 20 km/h in der Ladengasse wird für mehr Sicherheit für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer sorgen. Mehr Fahrradständer und perspektivisch sogar eine StadtRad-Station sorgen für mehr Mobilitätsangebote. Ein Teil der Marktfläche wird außerhalb von Wochenmarkttagen für die Öffentlichkeit neu nutzbar.

„Die Planer haben auf Grundlage der Entwicklungsperspektive von 2012 und des Saseler Konsens von 2014, den die rot-grüne Koalition herbeigeführt hat, viele Wünsche der Saselerinnen und Saseler berücksichtigen können und in eine überzeugende Planung übertragen. Das Saseler Stadtteilzentrum mit seinen vielen Anforderungen an diverse Nutzungen wird damit modern abgebildet und mit dem Umbau gut für die Zukunft aufgestellt – ich freue mich, dass das so hervorragend gelungen ist. Für diese Arbeit und die Beiträge aller Beteiligten bedanke ich mich“, ergänzt Schneider.

Die Sitzung des Regionalausschusses Alstertal findet am 26.08.2020 um 18 Uhr in der Schule Alsterredder, Alsterredder 28 statt.

Wichtiger Hinweis:

Da überwiegende Belange des öffentlichen Wohles dies erfordern, ist nur ein begrenzter Zugang für Besucher/-innen der Sitzung möglich. Bitte melden Sie Ihre Teilnahme bis zum 25.08.2020 unter der E-Mail-Adresse bezirksversammlung@wandsbek.hamburg.de an. Für den TOP „Anliegen der Bürgerinnen und Bürger“ können Sie Ihre Themen ebenfalls per E-Mail vorab an die Geschäftsstelle der Bezirksversammlung übersenden. Vertreter/-innen der Presse haben weiterhin die Möglichkeit, nach vorheriger Anmeldung an der Sitzung teilzunehmen.

Stichweg Saseler Parkweg wieder gut in Schuss

Aufgrund eines von mir initiierten Antrags der rot-grünen Koalition im Regionalausschuss Alstertal wurde nun vom Bezirksamt Wandsbek der Stichweg Saseler Parkweg zwischen Saseler Chaussee und der Einfahrt zum Alfred-Mager-Stadion des TSV Sasel instandgesetzt. Die Fahrbahndecke wurde mit einer neuen Asphaltschicht versehen und der Seitenstreifen wurde ebenfalls erneuert. Jetzt kann der vielfrequentierte Weg wieder sicher von allen Verkehrsteilnehmern genutzt werden.

Wieder sicher nutzbar: Der Stichweg des Saseler Parkweges in Richtung Alfred-Mager-Stadion. (Foto: Schneider)