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Gute Lösung: Aus Kurve wird ein Kreisverkehr

Schön, wenn Politik wirkt: Im Jahre 2016 hat der Regionalausschuss Alstertal einen Antrag der SPD-Fraktion beschlossen, in dem die Situation rund um den Fußgängerüberweg an der Bushaltestelle Nektarweg im Meiendorfer Mühlenweg thematisiert wurde.

Wir beschrieben damals: „Fußgängerinnen und Fußgänger mit Einschränkungen in ihrer Mobilität können den signalisierten Fußgängerüberweg (FGÜ) im Meiendorfer Mühlenweg vor der Hausnummer 109 a+b aufgrund einer vorhandenen Bodenwelle kaum noch unbeeinträchtigt nutzen. Hauptnutzerinnen und -Nutzer sind Bewohnerinnen und Bewohner des Hilda-Heinemann-Hauses und Beschäftigte der Elbe-Werkstätten, die durch körperliche Einschränkungen ein unsicheres Gangbild aufweisen oder auf Hilfsmittel wie Gehhilfen, Rollatoren oder Rollstühle angewiesen sind. Für sie ist die Bodenwelle, verursacht durch die mechanische Überbeanspruchung des Untergrundes durch den Buslinienverkehr (Linien 168 und 368), einnur schwer zu überwindendes Hindernis. Aufgrund der Tatsache, dass sich der signalisierte FGÜ an beiden Straßenseiten jeweils in der Zu- und Abfahrtsfläche einer Bushaltebucht sowie im Bereich zu privaten Grundstücksüberfahrten befindet, sollte von Seiten der zuständigen Behörde geprüft werden, ob das Problem im Zuge einer Grundinstandsetzung der Bushaltebuchten gelöst werden kann, und somit eine Barrierefreiheit langfristig wiederhergestellt werden kann.“

Der Beschluss des Regionalausschusses und der Bezirksversammlung lautete daher: „Das Bezirksamt sorgt im Rahmen der laufenden Unterhaltung zur Erfüllung seiner Verkehrssicherungspflichten für eine zeitnahe Ausbesserung der baulichen Situation am Fußgängerüberweg im Hinblick auf die notwendige Barrierefreiheit. Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, wie im Zuge einer Grundinstandsetzung der Bushaltebuchten der Haltestelle „Nektarweg“ in beiden Fahrtrichtungen das Problem der mechanischen Überbeanspruchung des Untergrundes im Bereich des Fußgängerüberweges gelöst werden kann und nimmt ggf. entsprechende Planungen durch Aufnahme in das Arbeitsprogramm MR ab 2017 auf.“

Am 23. Januar 2020 stellte das Bezirksamt Wandsbek im Rahmen einer im Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft vorgestellten Machbarkeitsstudie nun verschiedene Lösungsmöglichkeiten vor. Der Ausschuss votierte letztlich für eine Lösung, die auf große Zustimmung traf: Aus der unübersichtlichen Kurve wird ein Kreisverkehr! Damit lassen sich viele Problemfelder gut lösen. Die Machbarkeitsstudie kann hier eingesehen werden: https://sitzungsdienst-wandsbek.hamburg.de/bi/___tmp/tmp/45081036129292952/129292952/01343998/98-Anlagen/01/Praesentation_MeiendorferMuehlenweg_allris.pdf